Von unten sieht es so einfach aus, aber wenn man dann erst mal in acht Metern
Höhe auf einer schmalen Plattform steht, schrumpft der Mut doch ganz schnell:
Wackelige Hängebrücken, schmale Balancierbalken und schwingende Seile. Ein
Tag im Hochseilgarten ist ein aufregendes, unvergessliches Erlebnis.
Nachdem wir im letzten Jahr schon für ein paar Kids aus einer Geflüchteten-
Unterkunft in Rodenkirchen erfolgreich und mit viel Spaß ein Ferienprojekt am
Black Foot Beach auf die Beine gestellt haben, waren in diesem Jahr sechs
Kinder aus Seeberg am Start.
Um kurz nach 10 Uhr ging es los: Gurt an, Helme auf und nach einer kurzen
Einführung kletterten und hangelten sich schon die ersten durch den Einsteiger-
Parcours. Neben den sechs Kids war auch ein Elternpaar dabei, das nicht zögerte,
sondern eifrig hinterher kletterte. Betreut wurde die Gruppe von Steffi und
ihren beiden Helferinnen Lena und Sabine.
Bei Sonnenschein und immer mit Blick auf den Fühlinger See schafften alle
Teilnehmer*innen drei Routen, bevor es zum krönenden Abschluss auf den
Turm ging. Von dort oben „fliegt“ man über den See zurück zum Strand.
Jauchzend und mit lachenden Gesichtern kamen alle unten an. Und auch wenn
nicht alle Deutsch sprechen und verstehen konnten: Den Spaß und
die Freude dabei haben ihre strahlenden Gesichter verraten.
Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr Kindern aus einer weiteren
Unterkunft so einen besonderen Ferientag ermöglichen können. Ein großes
Dankeschön geht an das Team vom Black Foot Beach und vom Hochseilgarten
dort, die den Kids kostenlos ein paar aufregende Stunden in der Höhe
ermöglicht haben.